Krankenversicherung nach der Dienstzeit- Die passende Anwartschaft für Berufssoldaten

Krankenversicherung nach der Dienstzeit: Die passende Anwartschaft für Berufssoldaten

Während Deiner Dienstzeit genießt Du als Berufssoldat die Fürsorge deines Dienstherrn – inklusive einer medizinischen Versorgung, die zumindest den wesentlichen Bedarf deckt. Hier sind jedoch gravierende Lücken zu beachten, vor allem für die Zeit nach dem aktiven Dienst kannst Du mit einer Anwartschaft schon heute die Weichen stellen.

Entscheidest Du Dich für eine Laufbahn als Berufs- oder Zeitsoldat, scheint das Thema Krankenversicherung zunächst erledigt: Schließlich hast Du Anspruch auf freie Heilfürsorge, Dein Dienstherr übernimmt demnach während Deiner aktiven Dienstzeit die anfallenden Krankheitskosten – jedenfalls die zur Wiederherstellung und Erhaltung deiner Gesundheit notwendigen. Voraussetzung: Du suchst im Bedarfsfall den diensthabenden Arzt deiner Einheit auf und nimmst die truppenärztliche Versorgung wahr. Hattest Du vor deinem Eintritt in die Bundeswehr bereits eine eigene Krankenversicherung, ruht diese in der Regel für die Dauer Deiner aktiven Dienstzeit. Wie das funktioniert, zeigen wir Dir als spezialisierter Versicherungsmakler ebenso kompetent wie die gravierenden Lücken im Leistungsumfang und das Potenzial einer Anwartschaft für Deine Zukunft auf – hier ein Überblick.

Freie Heilfürsorge für Berufssoldaten – und dann?

Die Versorgungslücken in der freien Heilfürsorge, insbesondere in Bezug auf ZahnersatzSehhilfen oder den Krankenversicherungsschutz auf privaten Auslandsreisen, lassen sich gut mit speziellen privaten Krankenversicherungstarifen schließen. Allerdings endet der Anspruch auf freie Heilfürsorge mit Deiner Dienstzeit, dann kannst Du aber mit Beihilfe rechnen: Dein Dienstherr beteiligt sich weiterhin an den Krankheitskosten, wenn Du wenigstens vier Jahre gedient hast. Allerdings reduziert sich Versorgung durch die Beihilfe auf 50 bis 70 Prozent der anfallenden Kosten. Unter dem Strich heißt das: Du müsstest wenigstens 30 Prozent aller Arztrechnungen selbst tragen. Insbesondere bei Zahnersatz oder kostenintensiven Therapien kann das teuer werden:

  • Ein Tag im Krankenhaus kostet zwischen 500 und 800 Euro – bei Intensivbehandlung 2.000 bis 3.000 Euro.
  • Eine Zahnbrücke schlägt mit 1.400 bis 2.100 Euro zu Buche, ein Implantat mit 1.800 bis 3.400 Euro pro Zahn, der notwendige Knochenaufbau zusätzliche 1.300 bis 3.200 Euro
  • Auch wenn die Konsultation eines Allgemeinmediziners vergleichsweise günstig ist, solltest Du eventuell notwendige Behandlungen und Medikamente nicht außer Acht lassen.

Den Ausweg eröffnen die privaten Krankenversicherungen, die auf den jeweiligen Beihilfesatz zugeschnittene Tarife für die drei relevanten Bereiche ambulantstationär und Zahn anbieten, um die Differenz zu schließen. Das Besondere bei einer privaten Krankenversicherung: Du kannst den Versicherungsumfang direkt beeinflussen, die Bandbreite der Möglichkeiten reicht vom Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung bis hin zu exklusiven Tarifen, die die Behandlung durch Privatärzte ebenso abdecken wie die Unterbringung in der Privatklinik. Naturgemäß schlägt sich der Versicherungsumfang in den Beiträgen nieder, denn die Tarife richten sich in erster Linie nach dem jeweiligen Eintrittsalter, Gesundheitszustand und den gewünschten Leistungen. Und genau hier kommt die Anwartschaft ins Spiel.

Die Anwartschaft: Heute den Versicherungsschutz von morgen organisieren

Logischerweise bist Du zum Abschluss Deiner Dienstzeit einige Jahre älter, sodass sich die private Krankenversicherung, die Du als Ergänzung für die Beihilfe benötigst, teurer wird. Ein weiteres Problem kann Dein Gesundheitszustand sein: Entwickeln sich im Laufe der Zeit chronische Krankheiten oder erleidest Du dauerhafte gesundheitliche Beeinträchtigungen, erhöhen sich die Kosten für die private Krankenversicherung eventuell um erhebliche Risikozuschläge. Sinnvoll wäre es also, schon heute, wo Du jung und gesund bist, die vertraglichen Vereinbarungen zu treffen – genau das beinhalten die beiden Varianten einer Anwartschaftsversicherung:

Die kleine Anwartschaft

Mit einer kleinen Anwartschaftsversicherung stellst Du schon heute sicher, dass Du nach Ende Deiner Dienstzeit ohne erneute Gesundheitsprüfung die gewünschte private Krankenversicherung erhältst. Die Prüfung Deiner gesundheitlichen Voraussetzungen erfolgt heute, die Ergebnisse werden bis zur Aktivierung Deines Vertrages quasi eingefroren. Selbst wenn Du zwischenzeitlich krank werden solltest, wirkt sich das somit nicht auf die Beiträge für Deine private Krankenversicherung aus.

⇾ spätere Aktivierung der privaten Krankenversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung

Die große Anwartschaft

Im Vergleich zur kleinen geht die große Anwartschaftsversicherung noch weit darüber hinaus: Neben dem eingefrorenen Gesundheitszustand sicherst Du Dir auch die Beiträge entsprechend Deines heutigen Alters. Das bedeutet, Du organisierst Dir den wichtigen Versicherungsschutz einer privaten Krankenversicherung zu den aktuell geltenden Konditionen und kannst ihn in zehn, 20 oder 30 Jahren in Anspruch nehmen. So schützt Du Dich von vornherein vor den vergleichsweise hohen Krankenversicherungsbeiträgen im Alter und kannst Dich heute schon in puncto Versicherungsumfang festlegen. Naturgemäß sind die Beiträge für eine große Anwartschaft im Vergleich zur kleinen höher.

⇾ spätere Aktivierung der privaten Krankenversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung und
⇾ zu heutigen Beiträgen

Anwartschaft – welche Variante ist die optimale?

Selbstverständlich begleiten wir Dich von A bis Z bis zu einer Entscheidung, die Deinen Bedarf konkret aufgreift und deckt:

  • Zunächst wägen wir gemeinsam ab, welche Variante einer Anwartschaft die bessere Wahl für Dich darstellt. Ein wesentliches Element ist neben den Kosten natürlich die Dienstzeit, die Du geplant hast.
  • Im nächsten Schritt schneiden wir den Versicherungsumfang der privaten Krankenversicherung auf Deine Vorstellungen zu und stellen einen fundierten Vergleich der aktuellen Ergänzungstarife an.
  • Letztendlich holen wir Angebote für die Anwartschaft ein und besprechen Sie gemeinsam, sodass Du eine solide Entscheidungsgrundlage erhältst.

Ist die Entscheidung gefallen, wickeln wir alle notwendigen Schritte für Dich ab – darauf kannst Du Dich verlassen. Und noch ein Punkt: Meine Beratung ist 100 %  kostenfrei.

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