Wohngebäudeversicherung

Bei Wohneigentum treten nicht selten Schäden ein, die finanziell sehr kostspielig sein können. Wenn Sie nebenbei noch ein Darlehen zu tilgen haben, können die Kosten schnell zu Problemen führen.

Wohngebäude? Welche Punkte sind bei der Versicherung wichtig?

Wird beispielsweise durch einen Sturm das Dach beschädigt, hätten Sie neben den monatlichen Kreditraten auch die Reparaturkosten zu bewältigen. Das dürfte in den meisten Fällen den finanziellen Spielraum deutlich übersteigen. Schon aus diesem Grund verlangt die finanzierende Bank in der Regel eine Wohngebäudeversicherung, die wenigstens die Gefahr von Feuer abdeckt. 

Bei einem direkten Blitzeinschlag greift die Feuerversicherung, wird jedoch eine Stromleitung getroffen und eine Überspannung verursacht, die zum Beispiel das Steuerungsteil Ihrer Heizung zerstört, sollten Überspannungsschäden im ausreichenden Maße eingeschlossen sein.

Sengschäden entstehen nicht nur die Einwirkung offener Flammen, wie es die Feuerversicherung vorschreibt – der Einschluss kann sich als wertvoll erweisen.

Schäden durch grob fahrlässiges Verhalten sind grundsätzlich nicht versichert. Vergessen Sie also eine brennende Kerze, sind Probleme vorprogrammiert – der Einschluss ist also ausgesprochen wichtig.

Der Schutz einer Leitungswasserversicherung ist auf das Gebäude begrenzt. Mit dem zusätzlichen Einschluss von Zu- und Ableitungsrohren stellen Sie sicher, dass auch außerhalb des Hauses auftretende Rohrbrüche entschädigt werden.

Entstehen nach einem Schaden höhere Kosten, weil Behörden Auflagen erlassen, werden diese ebenfalls ersetzt – Sie gehen auf Nummer sicher.

Die Wohngebäudeversicherung sieht grundsätzlich keine Entschädigung für Schäden an Sachen vor, die bestimmungsgemäß der Wärme oder dem Nutzfeuer ausgesetzt sind – schließen Sie Ihren Kamin oder die Heizung mit dieser Klausel ein.

Dazu zählen Schäden durch Überschwemmungen, Erdbeben, Schneedruck und Lawinen sowie Vulkanausbrüche – eine sinnvolle Erweiterung des Versicherungsumfangs.

Wohngebäudeversicherung erklärt

Das Thema Wohngebäudeversicherung ist weniger bekannt als die Hausratversicherung, aber wichtig wenn Sie Wohneigentum besitzen. Ich erkläre Ihnen im Video kurz und bündig, worauf es bei einer Wohngebäudeversicherung ankommt, für wen sie sinnvoll ist und wie hilfreich eine unabhängige Beratung wirklich ist.

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Häufige Fragen zur Wohngebäudeversicherung

Bevor ein Versicherer die Absicherung Ihres Gebäudes übernimmt, muss er das damit einhergehende Risiko, also die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts, einschätzen können. Er fragt also die wichtigsten Fakten rund um das Haus ab: die Lage und die Größe, die Bauweise, das Alter und den aktuellen Zustand. Diesen leitet er aus Ihren Angaben zu durchgeführten Reparaturen, Modernisierungen und Sanierungen ab. Einerseits leitet sich aus diesen Angaben der Wert eines Gebäudes und der mögliche Versicherungsumfang ab, andererseits die Beiträge zur Absicherung der einzelnen Gefahren – Feuer, Leitungswasser und Sturm/Hagel sowie bei Bedarf Elementarschäden. Passen die Voraussetzungen, wird eine Wohngebäudeversicherung zum gleitenden Neuwert vereinbart. Damit werden Sie immer in die Lage versetzt, im Extremfall das Gebäude neu errichten zu können – und das unabhängig davon, wie sich die Baupreise im Laufe der Jahre verändern: Steigen die Baupreise, erhöht sich auch der Versicherungsbeitrag.

Ausschlaggebend ist Ihr Vertrag, der sowohl die Grundgefahren Feuer, also Brand, Blitzschlag und Explosion, Leitungswasser und Sturm/Hagel umfassen kann als auch Elementarschäden. Diese beziehen sich auf Schäden, die zum Beispiel durch Erdbeben, Erdrutsch, Überschwemmungen oder Schneelawinen und -druck verursacht werden. Dieser Zusatz wird jedoch nicht in jeder Region angeboten, wenn diese beispielsweise auf der Grundlage von Schadenstatistiken als Risikogebiet für derartige Ereignisse ausgewiesen sind. Ob und zu welchem Preis sich Elementarschäden in Ihrer Wohngebäudeversicherung abdecken lassen, können Sie im Vergleich ermitteln. 

Die Grenzen gibt der Versicherungsumfang vor: Haben Sie sich beispielsweise gegen den Zusatz Elementarschäden entschieden, erhalten Sie keine Leistung, sollte das Dach Ihres Hauses unter der Schneelast zu Schaden kommen. Ausschlaggebend ist das konkrete Deckungskonzept, das explizit alle versicherten Gefahren und Kosten ausführt. Auch wenn der Vergleich der Deckungsinhalte schon auf Grund der Komplexität schwierig ist, können Sie im Detailvergleich genau nachvollziehen, welche Entschädigungen die verschiedenen Versicherer zu jedem einzelnen Punkt vorsehen. In einem Punkt sind sich jedoch alle Anbieter einig: Vorsätzlich verursachte Schäden am eigenen Haus sind grundsätzlich nicht versichert.

Die Wohngebäudeversicherung ist für jeden Hausbesitzer von existenzieller Wichtigkeit – nicht umsonst fordern finanzierende Banken zumindest eine Feuerversicherung: Kommt die Bausubstanz zu Schaden, müssen Bauherren nicht nur die Kreditraten stemmen, sondern auch die Schadenbeseitigung finanzieren. Mit einer passenden Wohngebäudeversicherung schaffen Sie ein Höchstmaß an Sicherheit, denn jeder versicherte Schaden wird so reguliert, dass Ihr Haus wieder als neuwertig gilt.

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