Deine erfolgreiche Karriere als Bundeswehrsoldat steht und fällt wie in jedem anderen Berufsfeld mit der Gesundheit: Kannst Du Deinen Dienst nicht mehr ausüben, brauchst Du einen finanziellen Ausgleich. Eine hochwertige Dienstunfähigkeitsversicherung ist die Lösung – hier die wichtigsten Fakten.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen können jeder beruflichen Karriere gefährlich werden – und das unabhängig davon, ob Du schwerwiegend und langwierig erkrankst oder einen Unfall erleidest. Fatal daran ist, dass Du nicht mehr Dein gewohntes Einkommen beziehst, Dich um einen neuen Job bemühen musst oder gar nicht mehr arbeiten kannst. Erhebliche finanzielle Einbußen inklusive. Hier aktiv gegenzusteuern, ist deswegen insbesondere für Bundeswehrsoldaten sinnvoll. Die Lösung: eine Dienstunfähigkeitsversicherung
Berufsunfähigkeit vs. Dienstunfähigkeit – wo liegt der Unterschied?
Ein Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft kann eine BU-Rente für den Fall absichern, dass er aus gesundheitlichen Gründen für voraussichtlich wenigstens sechs Monate zu mindestens 50 Prozent in der Ausübung seines Berufes beeinträchtigt ist. Die Rente wird für die Dauer der Berufsunfähigkeit gezahlt, im Ernstfall kann das bis zum Ende der vereinbarten Leistungsdauer sein. Im Gegensatz dazu muss die Dienstunfähigkeit eines Soldaten, wie sie im Soldatengesetz definiert ist, nicht mit einer im Sozialgesetzbuch beschriebenen Erwerbsminderung oder einer in den Versicherungsbedingungen erklärten Berufsunfähigkeit übereinstimmen:
Eine Dienstunfähigkeit liegt dann vor, wenn ein Soldat gesundheitsbedingt seine Dienstpflichten nicht mehr dauerhaft erfüllen kann. Für einen betroffenen Soldaten auf Zeit verfügt der Dienstherr die Entlassung aus dem Dienst, für einen Berufssoldaten folgt die Versetzung in den Ruhestand. Zur Feststellung der Dienstunfähigkeit erstellt ein Bundeswehr-Arzt ein Gutachten – entweder auf Antrag oder von Amts wegen. Zu beachten ist, dass sowohl Zeit- als auch Berufssoldaten auch dann als dienstunfähig eingestuft werden, wenn die Wiederherstellung der Dienstfähigkeit nicht innerhalb von 12 Monaten zu erwarten ist.
Dienstunfähigkeitsversicherung für Soldaten: Konkreten Bedarf prüfen
Fassen wir die Fakten zusammen: Bundeswehrsoldaten
- sind in puncto Sozialversicherungen freigestellt.
- genießen die medizinische Versorgung durch den Truppenarzt und
- erhalten alle Rentenversicherungsbeiträge vom Dienstherrn nachträglich auf ihr Rentenkonto eingezahlt.
Was zunächst beruhigend wirkt, offenbart auf den zweiten Blick jedoch gravierende Versorgungslücken, die privat geschlossen werden müssen. Der Bedarf richtet sich nach dem genauen Dienstverhältnis:
Soldaten auf Zeit
Auch für Soldaten auf Zeit gilt in der gesetzlichen Rentenversicherung die Mindestbeitragszahlungsdauer von fünf Jahren, um einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente zu haben. Deren Höhe richtet sich nach den erworbenen Ansprüchen, allerdings dürfte sie kaum ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard aufrecht zu erhalten.
Die Lösung: eine bedarfsgerechte Dienstunfähigkeitsversicherung
Berufssoldaten
Entscheidest Du Dich für diese Laufbahn, genießt Du eine größere Unterstützung durch den Dienstherrn: Entweder beziehst Du ein Ruhe- oder ein Unfallruhegehalt – je nach Grund für Deine Dienstunfähigkeit. Die Höhe richtet sich jedoch nach Deiner Dienstzeit, sodass Du insbesondere in den ersten Jahren mit finanziellen Einbußen rechnen musst.
Die Lösung auch hier: eine bedarfsgerechte Dienstunfähigkeitsversicherung
Was eine bedarfsgerechte Dienstunfähigkeitsversicherung auszeichnet
Als erfahrener und spezialisierter Versicherungsmakler möchten wir Dich explizit auf einige Punkte hinweisen, die eine hochwertige Dienstunfähigkeitsversicherung erfüllen sollte:
Echte Dienstunfähigkeitsklausel
Die oftmals schwer zu verstehenden Formulierungen in den Versicherungsbedingungen führen immer wieder zu Missverständnissen. So sollte der Anbieter eindeutig formulieren, unter welchen Umständen er eine Dienstunfähigkeit anerkennt. Das könnte beispielsweise in der Form erfolgen:
„…Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit gelten als vollständig berufsunfähig, wenn Berufssoldaten vor Erreichen der gesetzlich vorgesehenen Altersgrenze bzw. Soldaten auf Zeit vor Beendigung des Dienstverhältnisses aufgrund des Gutachten eines Arztes der Bundeswehr wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt (bei Berufssoldaten) bzw. entlassen (bei Soldaten auf Zeit) worden sind…“ (Quelle: Versicherungsbedingungen Signal Iduna). So bleibt kein Argument, um eine Leistungsverweigerung zu begründen.
Verzicht auf abstrakte Verweisung
Diese Klausel zählt zu den wichtigsten überhaupt: Der Versicherer sollte eindeutig auf die Möglichkeit zur abstrakten Verweisung verzichten. Ansonsten eröffnet sich ihm nämlich die Möglichkeit, dem betroffenen Soldaten im Falle einer Dienstunfähigkeit eine andere berufliche Tätigkeit zuzuweisen, wenn er zu deren Ausübung auf der Grundlage seiner Kenntnisse in der Lage ist. Eine Rente wird in diesem Fall nicht gezahlt.
Infektionsklausel
Einen weiteren Sonderfall deckt die Infektionsklausel ab: Bist Du eigentlich noch in der Lage, Deinen Dienst zu absolvieren, darfst dies aber nicht, weil Du eine ansteckende Krankheit hast, würde dies abweichend von den allgemeinen Bedingungen als Leistungsfall anerkannt.
Rückwirkende Leistung
Diese Vereinbarung reduziert Dein finanzielles Risiko: Meldest Du nämlich Deiner Dienstunfähigkeitsversicherung nicht innerhalb der vorgesehenen Fristen, dass ein DU-Fall vorliegt, kann diese normalerweise die Leistung verweigern. Die Gründe können vielfältig sein, beispielsweise werden Verschleißerscheinungen erst im Laufe der Zeit festgestellt, liegen keine eindeutige Diagnose und Prognose vor oder Du fällst nach einem Unfall in ein Koma – mit dieser Klausel gehst Du in jedem Fall auf Nummer sicher, du erhältst die DU-Rente rückwirkend ab Beginn der gesundheitlichen Beeinträchtigung.
Prognosezeitraum von sechs Monaten
Eine kleine Formulierung macht einen großen Unterschied: Entweder ist in den Versicherungsbedingungen formuliert, dass eine Dienstunfähigkeit vorliegt, solltest du voraussichtlich sechs Monate nicht in der Lage sein, Deinen Dienst auszuüben. Abweichend gibt es jedoch Versicherer, die hier „voraussichtlich dauerhaft“ festschreiben – d. h. wenigstens drei Jahre. Der Unterschied: 30 Monatsrenten.
Dies ist nur eine Auswahl der wichtigsten Klauseln, weitere Vereinbarungen können sich auf die Möglichkeiten zur Nachversicherung bei bestimmten Anlässen oder die Weiterbezahlung von Rentenversicherungsbeiträgen für Zeitsoldaten beziehen. Als spezialisierter Versicherungsmakler achten wir generell darauf, dass Du die optimalen Versicherungsbedingungen erhältst – darauf kannst Du Dich in jedem Fall verlassen.
Wichtiger Punkt in der Dienstunfähigkeitsversicherung : Das Kriegsrisiko
Meist umfassen die Dienstunfähigkeitsversicherung
Laufzeiten und Rentenhöhe in der Dienstunfähigkeitsversicherung
Diese Fragen sind in jedem Fall individuell zu klären: Einerseits spielt das konkrete Dienstverhältnis eine wichtige Rolle, andererseits die Höhe Deiner Bezüge. In jedem Fall sorgen wir dafür, dass eine Dienstunfähigkeitsrente solange gezahlt wird, dass ein reibungsloser Übergang in Deine Altersversorgung gewährleistet ist. Wir können die Versicherungsdauer ebenso modifizieren wie die Leistungsdauer – fordere einfach unsere Expertise an.
Spezialisten einschalten: Optimale Dienstunfähigkeitsversicherung für Soldaten finden
Unsere umfassende Beratung beruht auf einer detaillierten Bedarfsanalyse und dem fundierten Vergleich der aktuellen Versicherungsmöglichkeiten. Dabei beziehen wir selbstverständlich die Rahmenverträge des Bundesministeriums für Verteidigung mit ein, um Dir alle zur Verfügung stehenden Vorteile zu eröffnen – wir beraten Dich zu 100 % kostenfrei und unverbindlich.